Ein Mann, Katt, dreht sich im Kreis. Er ahnt, daß das Elend seiner Worte und das Elend seiner Geschichtsauffassung von Krise, Gewalt, Wahnsinn und Revolution unlösbar miteinander zusammenhängt. Der Mann erwacht eines Morgens als Vogel und beginnt umherzuirren - eine besondere Erscheinung. Schließlich macht der Vogel sich auf den Weg, um den Grund für seine Verwandlung zu erfahren. Er sucht Anna, seine Frau, und überschreitet dabei die Grenze von Ost nach West. Als er vor deren Haustür steht, trifft er nicht auf Anna, sondern auf einen andern zweiten Katt. Er liest die Aufzeichnungen des anderen - und so beginnt der Vogel Katt, die Welt von Ursache und Wirkung vollends zu verlassen. Katt ist ein «Volksbuch»: seine Komik ist subversiv, sie unterläuft die Macht der Verhältnisse mit dem Pathos des Gelächters. Ich schreibe Bücher, weil mich die Objekte in dieser Welt dazu verführen. Die Frauen haben mich verführt, Medusa zu schreiben. Die Ironie in ihrem Lächeln setzt mir noch heute zu. Als ich aus dem Traum Medusa aufwachte und mir mein Ich langsam wieder dämmerte, und als ich die Einbahnstrasse wahrnahm, in der sich die Welt befand, verfluchte ich die Existez meines Ichs und wünschte, nach Medusa nicht mehr aufgewacht zu sein. Aber die Dinge haben ihre eigene Verkettung, und ich begann darüber nachzudenken, was man mich hat träumen lassen, um bei Licht den Weg zu gehen, der mich in jene andere Welt bringt, die schon immer anwesend ist. Zwei Punkt waren auf dem Weg zu Katt entscheident, ich verweigerte meinen Willen denen, die von mir Du sollst: Ich will verlangten, und mir begenete mein Totem. Weiter Erklärungen sind sinnlos.... Stefan Schütz |